Poker
Tischgröße: 2,20m x 1,20m
Platzbedarf: ca. 6 m²
Spielart: Texas Hold’em, Omaha Poker, 7 Card-Stud Poker
Tisch-Tuch: blau
Beleuchtung: 220V (LED – Beleuchtung)
Kapazität: bis zu 10 Spieler
Personalbedarf: 1 Croupier
Preis: 399,-€ zzgl. MwSt.
Durchführung des Events
Casino Mobil organisiert den An- und Abtransport, sowie den Auf- und Abbau sämtlicher vom Veranstalter gebuchten Casino-Utensilien, wie Spieltische und Sessel, Beleuchtung oder Spiel- und Dekorationsmaterial – Sie haben sich um nichts zu kümmern und können den Abend voll Spaß und Spannung zusammen mit Ihren Gästen genießen.
Der oben genannte Preis beinhaltet die Personalkosten für unseren Mitarbeiter und versteht sich als Entgelt pro Tisch und einer Veranstaltungsdauer von max. 5 Stunden. Spielverlängerungen über die gebuchte Zeit hinaus sind prinzipiell möglich und werden mit 35,- € für jede weitere Stunde verrechnet.
So funktioniert Poker
Bei der folgenden Beschreibung handelt es sich um die geläufigen Regeln der Variante Texas Hold’em. Dennoch unterscheiden sich die Spielregeln der meisten anderen Varianten (zB. Omaha Poker) nur unwesentlich von dieser.
Mindesteinsätze
Bei den Blinds handelt es sich um Einsätze, die die ersten zwei Spieler links vom Geber (Dealer) in jedem Fall zahlen müssen, bevor die Karten gegeben werden. Üblicherweise zahlen die beiden Spieler links vom Geber den Small Blind und den Big Blind, wobei der Einsatz des Small Blinds in der Regel der Hälfte des Einsatzes des Big Blinds entspricht. Dabei entspricht die Höhe des Big Blinds auch der Höhe des Mindesteinsatzes.
Der Spieler, der sich links vom Big Blind befindet, eröffnet die erste Setzrunde (man sagt, er ist under the gun); der Big Blind ist als letzter an der Reihe. Wenn kein Spieler den Mindesteinsatz erhöht hat, kann der Big Blind entweder schieben oder erhöhen. Falls erhöht wurde, gelten die üblichen Bedingungen. In den weiteren Setzrunden ist der Small Blind zuerst an der Reihe und der Dealer wird als Letzter gefragt. Dadurch hat er einen Informationsvorsprung gegenüber den restlichen Spielern, da er weiß, wie sich die in der Hand verbliebenen Spieler verhalten. Dadurch entsteht der Vorteil der Position, der einen maßgeblichen Einfluss auf das Setzverhalten eines Spielers ausübt.
Falls nur noch zwei Spieler an einem Tisch spielen, es also zu einem Heads Up kommt, ändern sich die Regeln. Der Small Blind ist hier auch der Dealer. Vor dem Flop ist zwar wie gewöhnlich erst der Small Blind an der Reihe, nach dem Flop wird aber stets der Big Blind zuerst gefragt.
Die Höhe der Blinds bei Turnieren hängt von zwei Faktoren ab, zum einen von der Art des Turniers, zum anderen davon, wie lange das Turnier bereits läuft. Bei großen Turnieren wie der World Series of Poker beträgt der Small Blind zu Beginn etwa ein Prozent des Stacks eines Spielers. Besonders bei Fernsehturnieren steigen die Blinds schnell und sind bereits zu Beginn sehr hoch. Bei Poker Superstars machen der Big Blind anfangs fast 7 Prozent aus. Die Blinds steigen danach entweder nach einer bestimmten Zeit oder nach einer festgelegten Anzahl von gespielten Runden. Bei kleinen Onlineturnieren werden die Blinds alle fünf bis zehn Minuten erhöht. Falls die Blinds ansteigen, werden sie in der Regel zwar anfangs verdoppelt, im späteren Verlauf jedoch nur um 25–40 Prozent erhöht. Es kann jedoch auch geringe Abweichungen geben, damit es eine Konformität mit dem Wert der Chips gibt. Falls die Blinds zum Beispiel bei 10/20 liegen, werden sie für gewöhnlich auf 25/50 oder, wenn keine Chips vorhanden sind, die fünf wert sind, auf 20/50 erhöht (siehe auch: Blindssystem).
Neben den Blinds gibt es bei manchen Spielweisen auch ein Ante. Ein Ante ist ein kleiner Betrag, der von jedem Spieler gezahlt werden muss, bevor die Karten gegeben werden. Nach dem Geben folgen normale Setzrunden entsprechend der Spielvariante und Setzstruktur. Beim Stud ist eine Variante verbreitet, bei der ein anhand der offenen Karte bestimmter Spieler ein so genanntes bring in setzen muss. Bei manchen großen Turnieren wie etwa der World Series of Poker kommt es im späteren Verlauf dazu, dass sowohl ein Ante, als auch Blinds eingehoben werden.
Bei Cash Games werden die Blinds und gegebenenfalls auch das Ante gar nicht erhöht. Stattdessen muss ein Spieler ein Vielfaches des Big Blinds als buy in verwenden. Wie viel das ist, variiert je nach Spiel.
Der Spieler entscheidet anhand seiner Karten, ob er sich dem Big Blind anschließt oder aussteigt
Ablauf einer Spielrunde
Nachdem die Mindesteinsätze gesetzt worden sind, erhalten alle Spieler vom Dealer ihre Karten. Danach wird gesetzt. Ein Spieler kann erhöhen (raise), mitgehen (call), aussteigen (fold) oder, wenn in der gleichen Spielrunde noch kein anderer Spieler gesetzt hat, schieben (checken) oder setzen (bet).
Um in der Hand zu bleiben, muss ein Spieler mindestens mitgehen oder, falls nicht gesetzt wurde, schieben. In der ersten Setzrunde muss man, um seine Hand zu behalten, mindestens den Big Blind setzen. Da der Small Blind schon anfangs einen Betrag setzen musste, muss er nur noch den Einsatz „auffüllen“. Steigt er aber aus, muss er seinen Small Blind abgeben. Falls alle Spieler in einer Runde denselben Betrag in den Pot gezahlt haben oder ausgestiegen sind, folgt der nächste Schritt. Dieser Vorgang wiederholt sich im Regelfall, ehe alle Spieler, die bis zum Ende mitgegangen sind, ihre Karten vorzeigen (Siehe Abschnitt Showdown). Wenn bis auf eine Person alle Spieler ausgestiegen sind, erhält der verbliebene Spieler den Pot, meist ohne seine Karten vorzeigen zu müssen. Falls der verbliebene Spieler ein marginales Blatt hält, wird sein Verhalten als Bluff bezeichnet.
Showdown
Als Showdown wird das Aufdecken der bis dato verdeckten Karten der Spieler bezeichnet. Dies kann geschehen, wenn zumindest ein Spieler bereit ist, das all in eines Gegners zu zahlen. Alternativ dazu kann es auch nach der vierten und letzten Wettrunde zu einem Showdown kommen. Der Spieler, der zu diesem Zeitpunkt die beste Hand hält, erhält den gesamten Pot. Es kann aber auch zu einem geteilten Pot kommen, wenn zwei oder mehr in einen Pot involvierte Spieler eine gleichstarke Hand besitzen. Bei einem Showdown nach einem all in spielt der Faktor Glück eine größere Rolle als im regulären Spiel, da selbst sehr starke Hände mit weiteren Gemeinschaftskarten geschlagen werden können und der Spieler keinen Einfluss auf das Geschehen nehmen kann.
Kombinationen
Eine Hand wird im Poker nach der Höhe der Kombination bewertet. Je unwahrscheinlicher eine Kombination ist, desto besser ist die Hand. Falls zwei Spieler die gleiche Kombination haben, entscheidet als letztes Kriterium der Kicker, also die Beikarte, wer den Pot erhält. Falls zwei Spieler allerdings die gleichen fünf Karten haben, kommt es in der Regel zu einem Split Pot, die Farben spielen dabei keine Rolle.